twentyfour month later ..

03 Mai 2020

Oft frage ich mich, wie es möglich ist, innerhalb von 24 Stunden Vollzeit zu arbeiten, den Haushalt zu schmeißen und gleichzeitig die perfekte Ehefrau und Mama zu sein. Wie schaffen es diese ganzen vermeintlich perfekten Influencer alles unter einen Hut zu bekommen, hat deren Tag 48 Stunden? Das kann doch nur eine Illusion sein. Irgendetwas bleibt immer auf der Strecke - und meistens ist man das wahrscheinlich selbst, oder der Haushalt.

1/3 meines Tages verbringe ich mit Arbeiten, Fahrzeit nicht mit einberechnet. 1/3 davon muss ich schlafen und 1/3 verbringe ich damit, Dinge zu erledigen die einfach täglich gemacht werden müssen. Haushalt schmeißen, Essen vorbereiten und einverleiben und die hygienische Versorgung meines Körpers beispielsweise. Wie soll ich da noch die Zeit finden, Sachen zu erledigen, die ich die ganze Zeit vor mir her schiebe?

Wahrscheinlich bin ich auch einfach schlecht organisiert und meine Routine ist nicht ausreichend strukturiert. Und ich bin einfach zu faul, und verplant. Viel zu gern liege ich nämlich auch mal auf dem Sofa und tue nichts, habe ich mir nach einem langen Arbeitstag aber auch verdient. Oder? Da kann ich nur froh sein, dass ich mir mit dem Kinder kriegen noch Zeit lassen kann.

Naja. Lange Rede kurzer Sinn. Da bin ich wieder! Ich versuche wirklich meine Prioritäten besser zu setzen und meinen Arsch der immer fetter wird hoch zubekommen. Einsicht ist der Erste Schritt zur Besserung, nicht wahr? 

Am Ende des Regenbogens ist ein Topf mit .. ?

15 Mai 2018

Nachdem wie jeden Tag die Frage aller Fragen aufkam; 'was wollen wir heute Abend essen?' fiel mir zum Ersten Mal auf, dass bei uns gar kein typisch Deutsches Essen auf den Tisch kommt. Vielleicht fällt uns deshalb auch die Antwort so schwer, weil Sauerkraut mit Bratwürstchen und Kartoffelbrei oder Suppen aller Art von vornherein nicht diskutabel sind. Eher als italienisch würde ich es beschreiben, viel nudelartiges und Tomatensoße. Vorurteile off.

Hauptsache so wenig Fleisch wie möglich, jedenfalls wenn es nach mir geht. Mein fleischfressender Verlobter, dessen Hauptnahrungsmittel Süßigkeiten sind, braucht das dagegen zwischendurch, auch wenn ich die Auswahl auf panierte Schnitzel oder 'irgendwas mit Mett' beschränkt habe. Abwechslungsreich ist unser Speiseplan demnach nicht, zum einen fehlt die passende Inspiration und andererseits der Mut, etwas Neues auszuprobieren. Dann lieber das was man kennt und definitiv schmeckt.

Trotz alledem, wenn die Entscheidung erstmal getroffen ist, freue ich mich darauf den Abend in der Küche zu verbringen. In meiner Küche, in der ich mich frei bewegen kann, die genug Arbeitsfläche sowie Platz zum Essen bietet, in der ich Musik hören und tanzen kann, und in der ich mich sogar auf's Sofa legen und TV schauen kann.- und das obwohl wir nicht in einer Einzimmerwohnung leben.

So können wir gemeinsam das essen vorbereiten ohne das wir uns gegenseitig im Weg stehen und selbst wenn ich mal alleine koche, können wir die Zeit zusammen verbringen. In anderen Wohnungen war ich nie gerne in der Küche, so abgeschieden, eingeengt, ohne Unterhaltung, alleine.

Auf jeden Fall wird bei uns frisch und ohne Fixtüte gekocht, nur im allerschlimmsten Notfall würde eine Tiefkühlpizza in Frage kommen. Deshalb erledigen wir den meist erforderlichen Einkauf kurzfristig indem wir ihn mit der abendlichen Gassigehrunde verbinden. Am Wochenende konnten wir dabei diesen schönen Ausblick genießen, nachdem wir von einem kleinen Schauer überrascht wurden und uns nur aus Zufall umgedreht hatten. An diesem Abend gab es übrigens gefüllte Paprika. - jetzt hab' ich hunger.


Meine besagte To So List konnte ich letzte Woche übrigens nicht weiter abarbeiten, stattdessen sind neue Baustellen dazu gekommen. Einerseits helfen wir dabei unsere Fassade zu erneuern, weshalb ich auch noch nicht meine Tomaten aus meinem Regrow Experiment nach draußen verpflanzen konnte. Anderseits hatten wir die tolle Idee im Wohnzimmer die Tapete abzureißen. Früher oder später hätten wir das zwar ohnehin machen müssen, momentan fehlt aber die Motivation damit weiterzumachen. Ab nächster Woche beginne ich außerdem einen neuen Job und Geburtstag habe ich auch. Die Zeit läuft also.



Ven ven- tila tila- tor | D.I.Y Fliesenaufkleber

24 April 2018

Ist es Tatsache oder bilde ich mir Das ein? War das Wetter schon immer so unnormal oder liegt es tatsächlich am 'Klimawandel'? Sonnenbrand im Frühling, mitte April und es sind 30° und dass obwohl es letzen Monat erst geschneit hat! Schnee den es eigentlich an Weihnachten geben sollte und der in meiner Kindheit noch so hoch lag, dass er den Garten dem Erdboden gleich machte. eh?
Unzählige Male am Tag hört man den Krankenwagen, in einer Kurstadt mit einer überdurchschnittlich hohen Anzahl an alten Menschen, wahrscheinlich noch öfter als woanders. - Aber auch ich habe meine Probleme mit diesem Wetterumschwung; Kreislaufprobleme, Kopfschmerzen.
Im Badezimmer und in der Küche ist es kalt und die Heizungen funktionieren nicht mehr. Auf hälfte der Treppe die in’s Dachgeschoss zum Wohn und Schlafzimmer führt, trifft einen der Schlag. Die nächste Anschaffung wird definitiv ein Deckenventilator! Es ist aber auch immer irgendwas.

Zwar geht es aufgrund des extremen Wetters im Garten nicht voran, aber meine TO DO Liste ist lang, endet quasi nie. Jede Kleinigkeit die nicht sofort erledigt werden kann, notiere ich mir und wenn ich wieder Mal gelangweilt auf dem Sofa sitze und nichts mit mir anzufangen weiß, gucke ich was zur Auswahl steht - vorausgesetzt ich denke auch an die Existenz meiner Listen und lasse mich von nichts anderem ablenken. Auf jeden Fall bin Ich, mit zweiundzwanzig Jahren, ziemlich vergesslich und darauf angewiesen, mir Notizen zu machen. Meist sind es die nahe liegensten Dinge die mir partout nicht einfallen. Ohne Einkaufsliste vergesse ich das Wichtigste am ganzen Einkauf und Gedankenblitze wären für immer verloren.

Nach dem vergangenen Wochenende kann ich jedenfalls den Großputz, die Silikonfuge um mein neues Spülbecken, das umtopfen von Schnittlauch und Basilikum sowie die 'Verkleidung für die schrecklich blauen Fliesen' von der Liste streichen.
Die besagten Fliesen befinden sich im Flur [der Hauseingang, Hauswirtschaftsraum und begehbarer Kleiderschrank in Einem ist] und im Badezimmer und stellen somit im ersten Moment ein größeres Problem dar, als eine hässliche Tapete. Schließlich handelt es sich um eine Mietwohnung und trotz kulanter Vermieter, können wir selbstverständlich nicht Alles rausreißen.

Deshalb habe ich erstmal nach speziellen Lack geschaut, dies aufgrund der Farbauswahl und des Preises aber wieder schnell aufgegeben. Schlussendlich bleibt nur die Möglichkeit, Sie anderweitig zu überkleben, aber auch Fliesensticker die ich gefunden habe, konnten mich nicht überzeugen.
Bleibt nur, selbermachen;
In der Hoffnung dass wir noch eine Verwendung dafür finden hat meine Schwiegermutter uns vor einiger Zeit aussortierte Tapetenbücher aus den vorherigen Jahren mitgebracht.
Nachdem ich die Seiten die mir gefielen herausgenommen hatte, stand meine Entscheidung fest. Tapete! Es gibt Sie in den unterschiedlichsten Ausführungen, mit jedem erdenklichen Muster, in 'unbegrenzter' Menge und zudem ist Sie robust. Perfekt! Zugeschnitten, mit Contact Kleber festgeklebt, fertig. - und es kostet uns kein Cent.

Einziger Haken an der Sache; wir besitzen eine Dusche, in der die Tapete unweigerlich nass wird. Vielleicht würde es eine Weile halten, spätestens aber nach der ersten Dusche mit Essigreiniger nicht mehr, weshalb mir zunächst nichts anderes übrig blieb, als diese Fliesen unbehandelt zu lassen.

Lieblingsmenschen

20 April 2018

So, nun sind die Ostertage und auch alle Geburtstage meiner Lieblingsmenschen vergangen und eh man sich versieht, ist schon ein viertel Jahr um. Fast jede Woche bin ich verwundert, wenn mir die Kassiererin im Supermarkt "ein schönes Wochenende" wünscht. Echt, schon wieder? Paradox - wie die Zeit, Monate und Jahre einerseits den Eindruck einer Ewigkeit vermitteln, es sich rückblickend aber meist anfühlt, als 'wäre Es erst gestern gewesen'.

Trotzdem bin ich froh über die ersten Sonnenstrahlen, die ja erwiesenermaßen wahre Wunder bewirken und Frühlingsgefühle aufkommen lassen. Das allgemeine Wohlbefinden und die Unternehmungslust steigt, weshalb Wir in den letzten Tagen auch wenig Zeit im Haus verbrachten und fast vergessene Rituale wieder für uns entdeckt haben.

Dazu zählen unter anderem, ausgiebige Spaziergänge mit unserem Hund - und da Wir jetzt nah am Wald wohnen, nutzen wir dass aus, um Diesen zu erkunden und um Bastelmaterialien wie Äste und Steine zu sammeln. Aber auch kleine Besorgungen sind keine leidige Pflicht mehr, sondern werden wieder zur gemeinsamen Unternehmung, bei der Wir uns die Ein oder Andere Dose Prosecco auf der nächsten Parkbank gönnen.

Apropos Äste und Steine, dieser kleine Kollege war das Geschenk für meine zukünftige Schwägerin, die total auf Eulen und Einhörner steht. Als Inspiration diente 'owlsweetowl'.
Die Baumscheibe haben wir vor Ihrem Schicksal als Feuerholz bewahrt und musste ohne elektrische Unterstützung von meinem Verlobten gesägt werden. Die Eule ist ein Stein, den ich erst mit Heizungslack grundiert habe und dann mit den Polychromos von Faber-Castell bemalt habe - was sehr gut funktionierte! Die Reaktionen vom Geburtstagskind, den eingeladenen Gästen und unserer Familie insbesondere meiner Schwiegermutter die Malermeisterin ist, waren sehr schmeichelhaft, denn die haben tatsächlich gedacht es sei gekauft! - hihi

Hauptsächlich haben wir die letzten Tage aber in unserem Garten verbracht, der einen Frühlingsputz aufgrund seiner vielen Mitbewohner dringend nötig hatte und zudem noch für mein regrow Experiment vorbereitet werden muss.
Versucht habe ich mich an verschiedenen Tomaten, Mini Gurken, Paprika, Knoblauch, Zitrone, Kartoffeln, Broccoli und Banane. Leider zeigen nur die Tomaten einen sichtbaren Erfolg, die dafür aber nicht nur rot sondern auch gelb und blau werden. Außerdem habe ich Bohnen auf dem Fensterbrett vorgezogen und versuche mich an Rucola und Kartoffeln in Kübeln. Bis zum Umtopfen ins Freie muss allerdings noch einiges vorbereitet werden - mein Sonnenbrand wird es mir nicht danken.
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Darf ich vorstellen, ..

29 März 2018

In vielerlei Hinsicht war das letzte Jahr herausfordernd und selbst für den hier verarbeiteten Gedankensperrmüll zu komplex. Nachdem sich Grundlegend alles Verändert hatte, war unser Umzug zum Jahreswechsel, die beste Entscheidung um Alles hinter uns zu lassen. Und tatsächlich könnte es uns Momentan - entgegen jeglicher Spekulationen - nicht besser gehen. Deshalb möchte ich auch von den schönen Dingen des Lebens berichten und den Rest nicht weiter thematisieren.

Der Erste Eindruck einer schönen Wohnung entpuppte sich dennoch erstmal als kleine Baustelle der Marke '0815 Eigenbau'. Sicherlich für Leute mit zwei linken Händen zufriedenstellend, aber in unseren Köpfen größere 'Mängel' die beseitigt werden mussten. Da wir das Heimwerken auf unsere Art und Weise in den letzten Monaten für uns entdeckt und perfektioniert haben, wurde von Silikonfuge über Tapete bis Treppe erstmal alles erneuert.

Unsere große Renovierungsphase haben wir nun endlich vor ein paar Tagen beendet und sind zum Feinschliff übergegangen. Bisher entspricht noch Nichts dem geplanten Endresultat, denn unser neuen Projekte werden vorerst von unserem Geldbeutel ausgebremst. Aber auch mit wenig Mitteln wird es jeden Tag etwas wohnlicher aber bevor ich weiter erzähle folgen zunächst meine ersten Eindrücke zum 'Rohbau'.
Nachdem nun langsam der Alltag einkehrt erlange ich das Gefühl wieder, ‘über Zeit zu verfügungen'. Einige aufgeschobene Kleinigkeiten sind abzuarbeiten, von denen mich bisher Fluffy abgehalten hat, mein Schweinehund. Der Laptop fand gestern seinen festen Platz, mit der Absicht endlich regelmässig zu bloggen, die bisherigen Ergebnisse sind es jedenfalls Wert. Also, Bis bald!